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Geschichte von Bayerbach

Die Geschichte von Bayerbach

Die Geschichte Bayerbachs bei Ergoldsbach geht nachweislich über 12 Jahrhunderte zurück und ist seit Jahrhunderten recht eng mit der des Schlosses Peuerbach verbunden gewesen. Der Ortsname wurde erst im 19. Jahrhundert von Peuerbach in Bayerbach bei Ergoldsbach umbenannt.

 

Bayerbach bei Ergoldsbach liegt im niederbayerischen Hügelland, östlich von Ergoldsbach an der Staatsstraße 2328 und der Kreisstraße LA 28. Die Gemeinde ist umgeben von schönen großen Waldungen. In den letzten Jahren wurde das Ortsbild von Bayerbach bei Ergoldsbach durch zahlreiche Neubauten stark verändert. Durch die freiwillige Eingliederung der ehemals selbstständigen Gemeinden Gerabach, Feuchten, Penk, Greilsberg und des Ortsteiles Hölskofen mit Winkelmoos hat sich die Gemeinde sehr vergrößert und umfasst jetzt eine Fläche von 25,41 qkm mit 1651 Einwohnern.

 

Zur Gemeinde Bayerbach gehören die Ortsteile, Weiler und Einöden: Bayerbach, Böglkreuth, Dünzlhof, Dürnaich, Faistenaich, Feuchten, Ganslmeier, Gillisau, Greilsberg, Hochmoos, Hölskofen, Kleinfeuchten, Lottokreuth, Mausham, Mausloch, Neu-Birket, Nißlpram, Penk, Pimperl, Pram, Runding, Sand und Winkelmoos. Seit 1. Mai 1978 ist Bayerbach Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Ergoldsbach (Mitgliedsgemeinden Markt Ergoldsbach und Gemeinde Bayerbach).

 

Bayerbach ist seit 1967 an die zentrale Wasserversorgung Mallersdorf angeschlossen. Neben der neuen Schule (Grund- und Teilhauptschule) wurde 1976/77 eine Turnhalle errichtet.

 

1980 befinden sich trotz der ländlichen Struktur schon 19 Handwerksbetriebe, 15 Einzelhandelsgeschäfte, 8 Gastwirtschaften, 1 Brennerei, 2 Banken und 1 praktischer Arzt in der Gemeinde Bayerbach.

 

Öffentliche Einrichtungen bis 1982:

Gemeindekanzlei, Grund- und Teilhauptschule, Turnhalle, drei Ortsfeuerwehren, Bestattungseinrichtung, Spiel- und Bolzplatz, TSV-Sportplatz.

Zeittafel

Vor ca. 15 Millionen Jahren durchstreifte ein Mastodon die Wälder von Bayerbach. Aus der Kiesgrube von Gillisau (Gemeinde Bayerbach) haben Mitarbeiter des Landshuter Landesamt für Denkmahlpflege den Schädel eines Mastodons geborgen.

 

Am 27.09.1885 wird während des sonntäglichen Gottesdienstes der Söldner Dünzl vom Raubmörder Johann Brunnbauer aus Furth mit zwei Revolverschüssen ermordet. Der Mörder wird noch am gleichen Tag durch den Stationskommandanten Haider aufgefunden und der Justiz ausgeliefert. Der Mörder wurde zum Tode verurteilt und im März 1886 in Straubing hingerichtet.

1891

wird die Straße Bayerbach – Laberweinting gebaut

1892

erfolgt der Ausbau der Straße Bayerbach – Ergoldsbach.

1914

wird der neue Pfarrhof erbaut

1922

wird das Kriegerdenkmal eingeweiht

1923

erhält Bayerbach das elektrische Licht.

1953

war Josef Radspieler erste Bürgermeister, zweiter Bürgermeister war Hubert Freiherr von Pfetten.

1957

wurde der Hebesatz für die Grundsteuer A und B von 150 auf 160 Prozent unter erheblichen Mühen angehoben.

1957

schloss der Schulverbandshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 5359 Mark. Von dem ungedeckten Betrag mit 4592 Mark trug Bayerbach 2690 Mark, Feuchten 860 Mark und Penk 1042 Mark.

1958

stirbt Bürgermeister Josef Radspieler und Hermann Weinzierl wird neuer Bürgermeister.

1963

Am 05.Februar 1963 erfolgt bei 30 Grad Frost die Einweihung des Schulhauses. Bürgermeister Hermann Weinzierl überreichte die Schlüssel an Schulleiter Bonaventura Schuhbaum, Pfarrkurat Alois Winter nahm die Weihe der Schulräume vor.

1966

wurde Hermann Weinzierl in seinem Amt als erster Bürgermeister bestätigt.

1967/68

Mit Beginn des Schuljahres 1967/68 kamen die Kinder der Klassen fünf bis acht der Gemeinden Greilsberg, Hagenau und Steinbach mittels Schulbussen nach Bayerbach.

1967

erfolgte der Anschluss der Gemeinde an die zentrale Wasserversorgung des Großen und Kleinen Labertales.

1969

wurden die Schulen in Greilsberg, Hagenau und Steinbach endgültig aufgelöst.

1969

wurden die Gemeindehäuser in Mausham und Penk verkauft.

1970

Im Jahr 1970 beschließt der Gemeinderat die Errichtung der Straßenbeleuchtung in Bayerbach.

1972

Zum 01.01.1972 erfolgte dann die Eingemeindung der Gemeinde Greilsberg nach Bayerbach, es wird auch mit dem Bau eines neuen Sportplatzes begonnen.

1972

stirbt Bürgermeister Hermann Weinzierl, Josef Fuchs wird neuer Bürgermeister.

1975

wird in Greilsberg das alte Schulhaus abgebrochen, der Ortsteil Hölskofen wird eingemeindet.

1978

Seit 01.05.1978 besteht offiziell die Verwaltungsgemeinschaft mit der Marktgemeinde Ergoldsbach.

1978

wird im Lehrerwohnhaus in Bayerbach ein Sitzungssaal eingebaut, und bei den Kommunalwahlen wird Bürgermeister Josef Fuchs in seinem Amt bestätigt.

1979

erhält Hölskofen eine Straßenbeleuchtung.

1980

beschließt der Gemeinderat der Gemeinde ein Wappen zu geben. Zwischenzeitlich hatte der Gemeinderat mit einem Schreiben an die Bayerische Staatskanzlei versucht, die Eingliederung von Bayerbach in die Verwaltungsgemeinschaft wieder aufzuheben und der Gemeinde wiederum die Selbstständigkeit zu geben. Der Antrag wurde jedoch umgehend abgelehnt.

2005

Das neue Feuerwehrhaus in Bayerbach wird fertig gestellt.

2007

Der Neubau des Rathauses Bayerbach an der Marktstraße wird am 07. Dezember 2007 eingeweiht.

2008

Am 02. März 2008 wurde Ludwig Bindhammer (Bürgerblock) zum ersten Bürgermeister gewählt. Er setzte sich gegen Stefan Wollrab (Freien Wähler) und Marianne Pritscher (Aufbruch Bayerbach) durch.

2008

Am 01. Mai 2008 löst Ludwig Bindhammer seinen Vorgänger Josef Fuchs der das Bürgermeisteramt 36 Jahre bekleidete ab. Wegen Altersgründen stellte sich Josef Fuchs nicht mehr zur Wahl.

2009

Einweihung des neuen Kinderhauses Bachpiraten mit Kinderkrippe und Kinderhort am 13. November 2009

2011

Errichtung Geh- und Radweg von Bayerbach nach Paindlkofen im Zuge des Ausbaus der LA28

2012

In Feuchten und Pimperl werden die Hochwasserrückhaltungen fertig gestellt.

2011 - 2013

Die Grundschule und die Turnhalle in Bayerbach werden generalsaniert.

2013/2014

Archäologische Rettungsgrabungen im Bereich Baugebiet Prücklfeld, Besiedlung seit 7.000 Jahren nachgewiesen

2014

Erschließung Baugebiet „Alte Gärtnerei“

2015

1. 100-jährige in Bayerbach Frau Krinner Anna

2015

Errichtung Ehrentafel für Anna Schaffelhuber

2015

Erschließung Baugebiet „Prücklfeld“, damit Lückenschluss Bayerbach – Gerabach

2016

Ausbau Gerabacher Straße mit Kreisverkehr

2017

Kauf des ehem. Gasthaus Ostermeier jetzt Schloßwirt

2017

Ernennung ehrenamtlicher Heimatpfleger

Wappengeschichte

Beschreibung des Wappens:

 

„In Rot über einem goldenen Seeblatt ein erhöhter silberner Wellenbalken, der mit einem schwarzen Mühleisen belegt ist.“

 

Der Inhalt des Hoheitszeichen ist wie folgt zu begründen:

„Im Gemeindegebiet von Bayerbach bei Ergoldsbach war historisch besonders die Hofmark Bayerbach  von Bedeutung. Inhaber dieser Hofmark war von 1537 bis 1656 die Familie Eisenreich, die im Wappen einen silbernen Balken, belegt mit einem schwarzen Mühleisen, führte. Dieses Wappen der Eisenreich wurde auch in das neue Gemeindewappen übernommen. Der Balken ist in der Form eines Wellenbalkens auch „redendes“ Symbol für den Ortsnamen Bayerbach. Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert stellte die Familie Gumppenberg die Grund- und Hofmarktsherren in Bayerbach. Aus diesem Wappen stammt das Seeblatt, das mit dem Wappen der Eisenreich kombiniert wurde.“

Heimatmuseum Bayerbach

Seit dem Jahresende 2017 gibt es in Bayerbach eine Heimatpfleger Gruppe, die auch von der Gemeinde Bayerbach unterstützt wird. Wir sind bemüht die Geschichte des Ortes mit seinen Menschen, Vereinen, Häusern und Höfen zusammenzutragen und sichtbar zu machen. In diesem Zusammenhang sind wir stets auf der Suche nach Bildern, geschichtlichen Gegenständen, Postkarten, Plänen oder sonstigen Dokumenten und allen anderen Sachen, die vergangene Zeiten und Ereignisse darstellen und dokumentieren. 

 

z.B. Bilder der Schlossbrauerei Peuerbach, alte Ortschaftsbilder, längst abgerissene Gebäude usw.

 

Sollten Sie im Besitz entsprechender Dinge sein, wäre es eine große Hilfe für uns, wenn sie Kontakt mit uns aufnehmen würden.

 

Wir scannen, kopieren oder fotografieren Ihre Originale und geben diese schnellstmöglich an die jeweiligen Besitzer zurück.

 

Gerne nehmen wir sie aber auch in Obhut des Heimatmuseums Bayerbach. 

 

Unsere Kontaktdaten sind: heimatmuseum-bayerbach@vgem-ergoldsbach.de 

 

Zu den üblichen Geschäftszeiten des Rathauses Bayerbach können die Sachen abgegeben werden.